In meinem Leben war ich nicht immer stressfrei. Im Gymnasium war ich oft gestresst, weil ich einen vollen Lehrplan und viele Prüfungen hatte. Aber auch - wie mir erst später bewusst wurde - durch die hohen Anforderungen, die ich an mich selbst stellte.
Damals wusste ich noch nicht, was mir Energie gibt und wie ich mich optimal entspannen kann. Deshalb hatte ich oft schmerzhafte Verspannungen und häufig Kopfschmerzen. Ich habe dann selbst erlebt, wie viel Energie freigesetzt werden kann und wie sich meine Lebensqualität verbessert, wenn ich mir bewusst mache, dass ich mich besser um mich selbst kümmern muss und um Hilfe bitte, z. B. im Rahmen eines Coachings oder eines Kurses.
Als junge Mutter wurde ich nochmals ganz neu mit meinen eigenen Glaubenssätzen und Mustern konfrontiert, die mitverantwortlich waren, dass ich an meine energetischen und nervlichen Grenzen kam. Ich realisierte, dass ich mich nicht ausschliesslich um mein Kind kummern konnte, sondern auch an mich selbst denken musste. Ich nahm Beratung in Anspruch, las viele Bücher und fand für mich neue, hilfreiche Strategien für meinen Mama-Alltag.
Für viele Menschen ist es nicht leicht, sich einzugestehen, dass sie es nicht mehr alleine schaffen. Der Schritt, sich Unterstützung zu holen, ist in meinen Augen aber ein Zeichen von Stärke und lohnt sich immer.